Montag, 4. Februar 2008

Endlich = Pyramiden






Nach einem langen Erholungsschlaf mache ich mich gestaerkt zu den Pyramiden auf. In meinem jugendlichen Leichtsinn beschliesse ich den Weg von der Metrostation zu Fuss zurueckzulegen. O Kalifin, wie buesste ich fuer die Nacht bei den Taenzerinnen des Paradies. Nach drei Stunden tauchen sie gewaltig am Horizont auf. Dazwischen haben mich mitleidige Beduinen mit Wasser und Koestlichkeiten des Orients gestaerkt. Sie sind sehr besorgt um den Fremden. Zu Fuss? Wasser? Dann stehe ich am Fusse dieser riesigen Bauwerke und bin ueberwaeltigt. Unvorstellbar gross, von Menschenhand gebaut, wirklich ein Weltwunder. Kein Bild kann die wirklichen Dimensionen wiedergeben. Die untergehende Sonne taucht sie in ein unbegreiflich schoenes Licht. Vorbei sind die Qualen des beschwerlichen Marsches in der Hitze des Tages, unbemerkt bleibt der Jahrmarktstrubel zehntausender Besucher. Rufe der Kameltreiber hoere ich nicht, ich staune nur. Beim abschliessenden Gang durch das Dorf der Beduinen faellt mir der erstaunlich gute Zustand der Pferde auf.
Fuer den Heimweg nehme ich ein Taxi. Es ist redlich verdient.

Es ist der vorletzte Tag in Kairo, viel hab ich bis jetzt gesehen.


Massalam

Keine Kommentare: