Geschafft, nach Tagen vergeblicher Versuche in den Blog zu kommen, gelingt es dank Ullis unermuedlicher Unterstuetzung. Blogspot war einige Wochen, wegen der Berichte eines Dissidenten, durch die aegyptische Regierung gesperrt worden. Der Fehler lag aber an mir. So war Ulli der rettende Engel und die Ueberbringerin der Nachrichten.
Kairo ist eine faszinierende Stadt. Laut, angeblich nie schlafend, mit 17 Millionen Einwohner, vielleicht ein paar mehr oder weniger. Der Verkehr scheint chaotisch, ohne Regel, stimmt nicht. An manchen Ampeln und Kreuzungen bleiben Autos aus unerklaerlichen Gruenden auch bei gruen stehen, bei anderen fahren sie durch und der Fussgaenger muss ein Stossgebet zu Allah schicken und sich durch den Verkehr schlaengeln. Wahrscheinlich ertoent deshalb von allen moeglichen Gebaeuden der Ruf des Muezzins. Die Mehrzahl der Kairener bleibt von diesem Aufruf zum Gebet unberuehrt, in Seitengassen sind aber kleine Gebetsnischen eingerichtet. Mehr als 4, 5 Personen habe ich dort noch nicht gesehen. Ab dem 2. 3. Mal nimmt man die Rufe nicht mehr wahr.
Die ersten Tage in Kairo waren bis jetzt : gehen gehen gehen. Stundenlang bin ich durch die Stadt gewandert, nur einen Bruchteil habe ich gesehen.
Donnerstag, 17. Januar 2008
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2 Kommentare:
Gratulationen, G. Kalif al Sbg - das Blog ist wirklich sehr gut gelungen (technisch wie erzählerisch), ich kann kaum Deine nächste spannende Geschichte erwarten! Wünsche weiterhin viel Spaß, orientalische Frisch und entdeckungsreiche Tage... und schauen wir mal, ob Du 1001 Blog-Einträge in 5 Wochen schaffst ;-)
ski
Oh Kalif, Deine ersten Stunden waren bereits so aufregend, dass die Frequenz unsere Herzen um mindestens einen Schlag höher ausfällt. Der Hauch des Orients lässt sich erahnen. Forsche und entdecke Altes und Neues und berichte umgehend in Deine Heimat. Wir sitzen wie gebannt vor dem Bildschirm und warten und warten und ...
Und wenn wir nicht gestorben sind, dann warten wir noch immer!
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